JA sagen zu Gott - Auf dem Weg zum Erwachsen-Werden
Firmkurs 2022
In unserer Pfarrei wird in jedem Jahr das Sakrament der Firmung gespendet. Dazu wurden jeweils die Jugendlichen eines Jahrgangs angeschrieben, die zum Zeitpunkt der Firmung 16 Jahre alt sein sollen. Im Jahr 2022 sind das die Jugendlichen des Jahrgangs vom 1. August 2005 bis 31. Juli 2006.
Wer innerhalb dieses Zeitraums Geburtstag hat und auf dem Gebiet der Pfarrei wohnt, muss sich nicht wegen der Anmeldung beim Pfarrbüro melden, er wird von uns angeschrieben. Ausnahme: Wer keinen Brief erhalten hat, aber in seinem Bekanntenkreis hört, dass die Briefe schon versandt worden sind, möge sich mit uns in Verbindung setzen. Manchmal fehlen uns die entsprechenden Daten.
Wer nicht auf dem Gebiet der Pfarrei wohnt, aber zum Beispiel hier mit seinen Schulkameraden zur Firmung gehen will, muss sich ebenfalls mit uns direkt in Verbindung setzen. Dasselbe gilt, wenn ein im Vorjahr nicht besuchter Kurs nachgeholt werden soll. Die Anmeldung von Jüngeren wird im Regelfall nur angenommen, wenn diese ebenfalls die 10. Klasse besuchen. Die Kursinhalte sind so geplant, dass sie ein gewisses Alter voraussetzen.
Der Kurs hat am 10. März begonnen, eine Anmeldung ist nicht mehr möglich. Man kann sich aber für das kommende Jahr vormerken.
Firmtermine 2022
Im Jahr 2022 wird die Firmung in Gottesdiensten am 2. und 3. Juli gespendet. Die Teilnahme am Firmkurs ist Voraussetzung für die Spendung. Die Gottesdienste finden am Samstag um 18 Uhr und am Sonntag um 9:30 Uhr und 11:30 Uhr jeweils in der Kollegskirche der Bischof-Neumann-Schule statt. Firmspender ist in diesem Jahr Generalvikar Wolfgang Rösch.
Was bedeutet dieses Sakrament?
Das Wort Firmung kommt von firmare. Es bedeutet so viel wie befestigen, bestärken, tauglich machen, zum Stehen bringen, Stehvermögen schenken. Das Sakrament der Firmung möchte also den jungen Menschen in seinem christlichen Leben bestärken und ihm durch den Heiligen Geist Stehvermögen vermitteln, damit er lernt, in diesem Leben zu sich selber zu stehen, einen Standpunkt zu finden und in dieser oft geistlosen Welt aus der Kraft des Heiligen Geistes zu leben.
Jeder Mensch hat seine eigene Gabe. Was meine persönliche Gabe ist, das erkenne ich, wenn ich meine Lebensgeschichte anschaue. Meine Schwächen können auch zu Gaben werden. Sie machen mich sensibel für andere Menschen. Meine Stärken können mir meine Gaben aufzeigen. Der eine kann gut zuhören, der andere übernimmt selbst die Initiative, der hat Ideen, ist kreativ, bringt etwas in Bewegung. Der andere trägt etwas durch, er ist treu, auf ihn kann man sich verlassen. Einer spricht Konflikte an, bis sie gelöst sind. Ein anderer ist fähig, die streitenden Parteien zu versöhnen und Gespaltenes zu verbinden.
Viele Menschen trauen sich nichts zu. Sie vergleichen sich mit anderen und haben den Eindruck, dass sie zu kurz gekommen sind, dass sie nichts beizutragen haben zur Gemeinschaft und zum Wohl dieser Welt. Sich in der Firmung zu vergewissern bedeutet, dass wir in uns hineinhören, um zu erkennen, welche Gaben uns der Geist geschenkt hat.
aus Pater Anselm Grün,
(Die Firmung Verantwortung und Kraft, 2000)


