Papst. Pizza. Petersplatz.
Gemeinsam mit der Pfarrei St. Franziskus und Klara machten sich auch neun Jugendliche und junge Erwachsene aus unserer Pfarrei auf den Weg nach Rom, um an der internationalen Ministrantenwallfahrt vom 28. Juli bis zum 4. August 2024 teilzunehmen. In der ewigen Stadt erwarteten die jungen Menschen nicht nur die beeindruckenden päpstlichen Basiliken, sondern auch zehntausende Altersgenossen, die ebenfalls als Messdiener ihren Dienst in ihren Gemeinden tun. Geleitet wurde unsere Fahrt von Pfarrer Tobias Blechschmidt, der vielen noch als Kaplan Blechschmidt in Erinnerung gewesen war, und unserem Diakon Johann Maria Weckler.
Das Bistum Limburg, das traditionell mit einer großen Gruppe an jungen Wallfahrern aufwarten kann, war auch diesmal mit knapp 800 Teilnehmern vertreten und hatte sich im Vorfeld um ein umfangreiches Programm vor Ort bemüht. Von Anfang an verstand sich unsere Wallfahrtsgruppe gut mit der Nachbargemeinde aus Neu-Ansprach und Usingen, sodass die Tage trotz langer nächtlicher Busfahrt unter einem guten Stern stehen sollte.
Besonderes Highlight: Die Papst-Audienz auf dem Petersplatz
In der Stadt am Tiber angekommen, trotzten wir dann Temperaturen von 40 Grad und dem ein oder anderen garstigen Mückenstich, um uns verzaubern zu lassen vom Flair des antiken und päpstlichen Roms. Unvorstellbar erscheinen heute die architektonischen Meisterleistungen der Römer, sowie die Ausmaße und Ausstattungen der unzähligen Kirchen Roms. Einen einzelnen Höhepunkt auszumachen, fällt nicht leicht - so viele wunderschöne Momente reihten sich aneinander: Der Besuch auf dem Petersplatz, auf dem wir durch den Präsidenten des Internationalen Ministrantenbunds (CIM), Jean-Claude Kardinal Hollerich, begrüßt wurden und der mit einem Abendgebet, das durch Papst Franziskus persönlich geleitet wurde, endete, war sicherlich ein Highlight. Aber auch die Gruppenmesse mit unserem Diözesanbischof Georg Bätzing in der Basilika St. Sebastian und Fabian, die direkt über der St. Sebastians-Katakombe errichtet wurde, sowie das als gesittete Seniorentour getarnte Radrennen durch die Villa Borghese bleiben unvergessen. Natürlich durften auch typisch römische Gerichte auf unseren Tellern nicht fehlen, zu deren Genuss uns zielstrebig Pfr. Blechschmidt führte. Unterbrochen wurden die gemeinsamen Mahlzeiten nur durch die Trinkkommandos durch die Gruppenverantwortlichen, damit der Wasserbedarf, der in jenen Tagen besonders hoch war, auch gedeckt wurde.
Krönender Abschluss war dann der Limburger Abend auf einem Landgut nahe Rom und die Rückfahrt mit Zwischenstopp in Pisa, die sicherlich auch nicht vergessen werden wird.